Johannes 1,12f.
Johannes über Jesus

Geisttaufe bedeutet, ein Kind Gottes zu werden.


Eine neue Geburt durch Gott geschieht

„Geisttaufe bedeutet, ein Kind Gottes zu werden“. Diese zentrale Überschrift fasst das ganze Evangelium Jesu in einem Satz zusammen und gibt mit „Geisttaufe“ den einzigen Weg vor, dieses Evangelium lebendig werden zu lassen. „Reich Gottes“ ist völlig synonym und austauschbar mit „Kind Gottes werden“. Nicht zufällig hat Jesus immer wieder die Vaterschaft Gottes betont, weil er in dieser Beziehung zum Vater den vollen Reichtum gesehen hat, der uns Menschen angeboten ist.

Diese Seite wurde auch deshalb geschrieben, weil Verleumdungen über die Geisttaufe gemacht werden, die in sich  Torheit im biblischen Sinne sind. Wer die Geisttaufe als „Irrlehre" abtut, bezeichnet auch das Geschehen zu Pfingsten und Ausführungen des Paulus als Werk des Teufels und arbeitet damit nicht für, sondern gegen das Reich Gottes. Er hindert andere Menschen, einen Weg zu beschreiten, der sie zum Vater führt. Damit macht man sich selbst zum Arbeiter für den Satan.

Meine eigene Geisttaufe war der Ausgangspunkt dieser Website, aber sie wird nur angesprochen, wie es dem Leser ein nachvollziehbares Zeugnis sein kann. Der biblische Hintergrund ist der Schwerpunkt meiner Darstellung.

Meine eigene Geisttaufe habe ich im Alter von gut 20 Jahren empfangen, also um 1980. Damals fuhr ich mit zu einer charismatischen Veranstaltung; an einer Geisttaufe war ich nicht interessiert, weil ich ihre Bedeutung überhaupt nicht erkannte. Weit mehr neugierig als überzeugt bin ich mit zum Gebet für die gegangen, die noch nicht im Geist getauft waren. Beim Handauflegen habe ich deutlich eine Kraft gespürt, die in mich einzog und die mich bis zur Gegenwart festgehalten hat, auch wenn ich lange Jahre geradezu stehen geblieben bin. „In Zungen“ (=in unverständlichen Worten) habe ich nur wenige Sekunden geredet und es ist auch jahrelang nicht wieder geschehen. 

Ich weiß von jemand, der ohne Gegenwart weiterer Personen im Geist getauft wurde und von einem anderen, der erst Stunden nach der eigentlichen Handauflegung in der eigenen Wohnung die Wirkung spürte. Aber es wird sich um Ausnahmen handeln, denn es ist viel einfacher, in einer lebendigen Gemeinschaft „Geisttaufe“ zu erfahren. Zweifellos gibt es aber viele Wege, von Gott das Geschenk seines Geistes zu erhalten.

Der Name „Geistestaufe“ ist fast schon üblich zu nennen durch den verbreiteten Gebrauch im charismatischen Umfeld. Trotzdem gefällt mir „Geisttaufe“ besser und ich habe diesen Name für meine Website gewählt, weil ja auch niemand von „Wasserstaufe“ redet und mir die Parallelität von „Wassertaufe“ und „Geisttaufe“ einfach zusagt. Wenn ich eines Tages von „Wasserstaufe“ spreche, werde ich mich auch mit „Geistestaufe“ anfreunden.

Wenn Paulus in seinen 1. Korintherbrief (2, 10+11) Recht hat, erkennt des Menschen Geist (sein persönlicher Geist, nicht zu verwechseln mit dem Geist, den Gott schenkt, seinem Heiligen Geist), was genau tief in senem Inneren abläuft. Genau wie der Geist Gottes erkennt, was in Gottes Tiefen abläuft. Wenn Gott seinen Geist gibt, gibt er sich selbst, weil nichts übrig bleibt, was von ihm noch verborgen ist. Gott gibt nicht etwa seine „Seele“, denn die wäre nach jüdisch-christlicher Erkenntnis weit weniger wert (!) – die „Unsterblichkeit der Seele“ ist ein völlig verfehltes Ziel aus dem Heidentum (Hellenismus) – sondern seinen Geist. Der Heilige Geist ist nicht etwa ein unabhängiger Teil von ihm, auf den er nötigenfalls auch verzichten könnte, sondern damit ist seine eigene Person erfasst. Er schenkt eben nicht weniger als sich selbst! Etwas ganz Wunderbares schenkt Jesus, wenn er hilft, dass ein Mensch „von Gott geboren“ wird.

 

Wassertaufe ist scharf zu trennen von Geisttaufe

Der zweite Anteil von dem Wort „Geisttaufe“ muss ebenfalls deutlich definiert werden. „Taufe“ hat als Wassertaufe im Laufe der Jahrhunderte eine begriffliche Verzerrung erlitten, die keinesfalls mehr ihren ursprünglichen Wert erkennen lässt. Wenn Gott die Taufe schenkt, gibt er sich selbst, aber er bespritzt keine Säuglinge mit Wasser, die noch nicht einmal erkennen können, was mit ihnen geschieht. Wassertaufe und Geisttaufe sind mit allergrößter Schärfe zu trennen; „sie spielen nicht in der gleichen Liga“, um es im Fußballjargon zu sagen.

Johannes tauft mit Wasser, Jesus tauft mit Geist.

Klarer und deutlicher geht es nicht. Die Apostelgeschichte zeigt das an einigen Stellen eindeutig, unter „GEISTTAUFE+WASSERTAUFE“ sind Belege angegeben. Auf der Hauptseite wird ein Herrenwort (Apg.1,5+11,16) betrachtet und die Bekehrung in Samarien (Apg.8) wird besprochen. Auf den Unterseiten folgen die „Ephesusjünger(Apg.19)“, wo Paulus eine Taufe an Schülern des Johannes vornimmt. Unter „GLOSSOLALIE“ wird ein Vergleich zwischen dem eigentlichen Pfingstereignis (Apg.2) und 1.Kor. 14 angestellt, weil die Verständlichkeit der „Zungenrede“ völlig verschieden bewertet wird. Manchmal wird behauptet, dass die scharfe Trennung in Wasser- und Geisttaufe in der Apostelgeschichte durch die Ausnahmesituation gegeben ist, in der sich diese frühen Gemeinden befanden. Auf diese Weise kann man aber das ganze NT zur Ausnahme erklären, dass für uns heute keine Gültigkeit mehr hat. Gerade die Erfahrungen der ersten Gemeinden sind wichtig, weil sie noch nicht verdorben waren durch Umdeutungen, die im Laufe der Kirchengeschichte geschehen sind. Die geistliche Kraft aus diesen frühen Gemeinden fehlt doch gerade heute!

Der ungewöhnlichen Aussage in Lukas 11,13 widme ich eine eigene Seite, denn es drängt sich hier die Frage auf, ob jemand Gott selbst um den Geist bitten kann, während nach Apostelgeschichte 8 sogar besondere Leute (Petrus und Johannes) zur „Geisttaufe“ ausgewählt wurden. Das Missverständnis des Nikodemus, der eine  „Wiedergeburt" annimmt, wird anschließend in einer kurzen Notiz aufgeklärt, obwohl es thematisch nicht zu Lukas 11 gehört.

Theologen haben bis zur Gegenwart das geistliche Verbrechen begangen, Wassertaufe und Geisttaufe zu vermengen. Bultmann hatte nicht den Geist Christi; aber obwohl er ein Programm zur „Entmythologisierung“ aufgestellt hatte, behauptete er, dass mit der Wassertaufe der Geist verliehen werde (Theologie des Neuen Testamentes 141). Gerade auf diesen Rest „Mythos“ wollte er bei sich selber wohl nicht verzichten, weil er dann hätte zugeben müssen, dass er eigentlich nichts hat, um ein Kind Gottes zu sein. 

Es soll keine neue Webseite über die „Wassertaufe“ entstehen, sondern die Geisttaufe steht allein im Mittelpunkt. Unter „TAUFTHEORIEN“ werden aber wenige Anmerkungen zur Wassertaufe gemacht, ich „oute“ mich selbst als Wiedertäufer.

Unter „KONTAKT“ biete ich ein Formular zu Anfragen per Mail an. Durch das „Gästebuch“ auf dieser Seite soll ermutigt werden, eine Nachricht öffentlich zu machen.

Mittlerweile habe ich in meiner Planung meine vorstehenden Aktivitäten völlig umdisponiert. Da mir der Name „Geistestaufe" nie gefallen hat, ersetze ich ihn wieder durch das ursprüngliche „Geisttaufe".

Der „Paraklet“ ist ein Fürsprecher oder Beistand. An 5 Stellen wird der Geist so bezeichnet; diese werden neben verwandten Belegen vorgestellt.

„Geist Gottes“ unterscheidet den persönlichen Geist Gottes von dem Geist, den er seinen Kindern gibt.


Zeitlich ein Nachzügler war die „FREIHEIT DER GOTTESKINDER“. Damit umschreibe ich ein Leben „frei wie der Wind“ bei Gottes Kindern. Es wird versucht, die große Chance  zu erfassen, die Gott uns Menschen gegeben hat.

Mit dieser Webseite habe ich viel Ablehnung erfahren, vor allem bei Leuten, die den Geist durch ein Buch ersetzt haben und für jeden Hass zeigen, der sie das spüren lässt. Trotzdem stelle ich mich zum Inhalt der Seite. Mit dieser Seite will ich nicht ein Christentum eingeteilt in 2 Klassen einführen, wie man es mir schon vorgeworfen hat. Wenn man jemanden nach Pfingsten über ein Ereignis befragt hätte, das er erlebt hätte, hätte man ebenfalls eine „begeisterte" Schilderung bekommen. Leuten, denen man davon erzählt hätte, hätten doch wohl versucht, diese Erfahrung auch zu machen. Aber in der Gegenwart trifft man fast nur auf Hass, als wenn man jemand etwas nehmen wollte. Es ist so, wie wenn man jemand einen Lottogewinn anbieten würde, aber er empört um sich schlägt. Gott kennt viele Wege und mich trifft es letztlich auch nicht, denn meine Erfahrung ist völlig subjektiv und damit kann sie niemand zur Lüge erklären, der sie nicht gemacht hat.

Die „Geistestaufe"  wurde mittlerweile unter http://geistestaufe.jimdo.com neu veröffentlicht. Sie läuft einfach weiter parallel zur „Geisttaufe" und unterscheidet sich inhaltlich nur minimal. Das Design der „Geisttaufe" ist anders. Sie wird in Zukunft bei Ergänzungen gegenüber der „Geistestaufe" bevorzugt.

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Website und alleiniger Autor: Hermann Hain.  Mai 2016




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